Vitalversorgung Lebensraum

 

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Der Lebensraum

Unser Lebensraum sollte optimale Bedingungen für unsere Gesundheit und unsere körperliche und geistige Entwicklung bieten. In ihm sollte es möglich sein, das wir viele unserer Gehirnfunktionen einsetzen und ausbilden können.

 

 

Klima

Räume, mit zu geringen Klimaveränderungen verwöhnen unseren Organismus, reduzieren unsere Anpassungsfähigkeit.

Feuchtwarme Luft verlängert unsere Reaktionszeit und unsere Körperreflexzeit.
Kühltrockene Luft verkürzt unsere Reaktionszeit und unsere Körperreflexzeit.
Die optimale Temperatur für den Schlafort liegt bei 15 – 23 o C.

Licht

Licht ist sehr wichtig für unser Wohlbefinden. Es ist an der Synchronisierung unserer biologischen Köperrhythmen beteiligt.
Wir sollten helle Arbeits- und Wohnräume mit Sonnenlichteinfall bevorzugen. Die Lichtverhältnisse sollten bedarfsgerecht veränderbar sein.

Luftqualität

Raumluft

Üblicherweise atmen wir mehr Raumluft als Außenluft. Bei ungenügender Lüftung kann sich die Raumluft mit zusätzlichen Stoffen anreichern die unsere Gesundheit gefährden und unsere Leistungsfähigkeit mindern. Die Raumluft kann sich z.B. anreichern mit

  • Kohlendioxid, Wasserdampf und Geruchsstoffe von Mensch und Tier
  • Staub
  • Lösungsmittel z. B. Formaldehyd, Pestizide
  • Kohlenmonoxid, Stickoxide
  • Tabakrauch
  • Astbest
  • Radon

Die Raumlüftung ist wichtig, da wir ständig Sauerstoff aus der Raumluft verbrauchen. Eine Sauerstoffabnahme in der Raumluft mindert unser Wohlbefinden. Mit Abnahme des Sauerstoffes in unserer Atemluft

  • wird unsere Atmung schneller
  • erhöht sich unsere Herzaktivität
  • nimmt unsere Konzentration ab

Außenluft

Auch die Außenluft kann je nach Wohnlage Schadstoffe enthalten. Die wesentlichen Schadstoffe sind:

  • NO2 Stickstoffdioxid
  • SO2 Schwefeldioxid
  • O3 Ozon
  • Schwebstaubpartikel

Hohe Luftqualität ermöglichen

Um unsere körperliche und geistige Leistungsfähigkeit zu erhalten und das Risiko von Atemwegserkrankungen zu minimieren, sollten wir unbelastete Wohngebiete bevorzugen und unsere Räume bedarfsgerecht mit Abwägung der Außenluftschadstoffe lüften. – Oft ist nachts die Außenluft in Großstädten durch Fallwinde stärker belastet als am Tag.


Zugluft

Zugluft kann zu Muskelverspannungen führen. Muskelverspannungen beanspruchen einen Teil der verfügbaren Vitalmittel, verursachen Schmerzen und vermindern die geistige Leistungsfähigkeit. Zugluft ergibt sich oft beim Lüften von Räumen, bei geöffneten Fenstern in Fahrzeugen (ursprünglich im Zug), in Räumen mit Klimaanlage oder vor einem Decken- oder Standventilator.
Wir sollten die Zugluft aufspüren und den Aufenthalt in ihr meiden.

Vielfalt

Eine Vielfalt in unserem Lebensraum fördert unsere Kreativität und unsere geistige Beweglichkeit.
Wir sollten unsere Wohnräume abwechslungsreich gestalten in ihrer Form, Farbe, Beleuchtung und Einrichtung.

Ordnung

Weder die totale Unordnung noch die vollkommene Ordnung ist interessant fürs Gehirn.
[Tor Norrestranders: „Spüre die Welt" ]

Bewegungsfreiraum

Text folgt

 


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(c) Harald Wilken,  www.gehirn-vital.de
Gehirnvitalisierung, Vitalversorgung