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Selbstwertpflege

„Du bist einmalig auf dieser Welt.“ 

Der Selbstwert ist ein in den jeweiligen Lebensbereichen unterschiedlich gefühlter Wert, der sich aus dem Einsatz und den Ergebnissen der eigenen Fähigkeiten, Fertigkeiten und dem Umgang mit sich selbst ergibt.

Ein stabiler Selbstwert ergibt sich, wenn der Selbstwert in jedem Lebensbereich (Ausbildung, Beruf, Familie, Bekanntschaft, Hobby usw.) gut entwickelt ist.

Menschen mit einem stabilen Selbstwert lassen sich von Fehlschlägen nicht so schnell entmutigen. Sie zerbrechen nicht an seelischen Belastungen, sondern wachsen daran. In unsicheren Zeiten haben sie eine erhöhte Chance zu bestehen.

Die Pflege des Selbstwertes hat das Ziel den Selbstwert zu fördern, auf ein gesundes Maß zu bringen und zu stabilisieren.

Ein gesunder Selbstwert kann folgendes bewirken:

• Positive Emotionen
• Schaffensfreude
• Verbesserung der Erfolgsbedingungen
• Bereitschaft eigene Fähigkeiten zu erproben
• Zuversicht für das eigene Leben
• Erhaltung der eigenen Gesundheit
• Stärkung der Geduld
• Stärkung der Kontaktfreudigkeit
• Akzeptanz eigener Fehler
• Humor zur Unterhaltung und zur Verkraftung negativer Situationen

Ein übersteigerter Selbstwert kann folgendes bewirken:

• Überheblichkeit
• Verachtung von Menschen mit geringerer Leistungsfähigkeit
• Verhalten, welches auf Mitmenschen unsympathisch erscheint
• Narzissmus
• Selbstüberschätzung
• Leichtsinniges Verhalten
• Ablehnung von Kritik
• Verteidigung der eigenen Meinung um jeden Preis
• Misserfolge durch ungenügende Vorbereitung
• Ein Verbeißen in gar nicht lösbare Aufgaben
• Uneinsichtigkeit bei selbst verursachten Fehlern
• Zunahme von Misserfolgen

Einige dieser Auswirkungen, insbesondere die Misserfolge können zu einem Abfall des Selbstwertes unter das gesunde Maß führen.

Ein geringer Selbstwert kann folgendes bewirken:

• Selbstbeschimpfung
• Negative Selbstbeurteilung
• Zweifel an den eigenen Fähigkeiten
• Vorzeitiges Resignieren
• Vermeidung schwieriger Aufgaben
• Angst vor Kritik und Ablehnung
• Zweifel an der eigenen Meinung und Kritik
• Unterwerfung gegenüber den allgemeinen Trends
• Unterwerfung der Anweisung einer Autorität
• Einlassung auf eine Unterbezahlung für selbst geleistete Dienste
• Vernachlässigung der Bedürfnisbefriedigung
• Unterdrückung eigener Bedürfnisse
• Mangelnde Gesundheitspflege
• Beziehungsprobleme
• Humorige Äußerungen durch eigenes lächerlich machen
• Depressionen

Das Selbstwertgefühl kann erhöht werden durch...

• eigenes Gutzureden.
• Selbstermutigung.
• den Glauben ein guter Mensch zu sein.
• Erinnerungen an gemeisterte Situationen.
• Pflege des eigenen Körpers.
• Verbesserung der eigenen Attraktivität.
• die Verbesserung der eigenen Gesundheit.
• Bewusstmachung eigener überdurchschnittlicher Fertigkeiten.
• erfolgreichen Einsatz eigener Fähigkeiten und Fertigkeiten.
• fortschrittliche Entwicklung eigener Anlagen und Talente.
• Hilfeleistung bei Bedürftigen.
• realistische Vorgaben eigener Ziele.
• Einhaltung von Zusagen und eigenen Ziele.
• erfolgreiches Ausführen angemessener Aufgaben.
• Vermeidung voreiliger Schlüsse.
• Umfelder, in denen das eigene Wirken unterstützt wird.
• Menschen, die deine Leistung loben.
• das Gefühl nützliche Ideen für die Menschen zu haben und diese einbringen zu können.
• den Erwerb nützlichen Wissens und sein erfolgreiches Einbringen in Bedarfssituationen.
• Hilfeleistungen in Notfällen und Problemsituationen.

Die Erhöhung des Selbstwertes durch eine gute Bewertung aus dem Umfeld oder durch ein gutes Ergebnis aus dem Vergleich mit anderen Menschen basiert auf veränderbaren Situationen und wirkt leider nur zeitweilig.

Quellen, die das Selbstwertgefühl stärken können:

• Menschen mit der Einstellung zum Fördern
• Menschen, welche dir ein verdientes Lob geben
• Hobbys, in denen eigene Ziele realisiert werden können
• Lernstoff, der im Umfang und im Schwierigkeitsgrad angemessen ist
• Fördernde Umfelder

Das Selbstwertgefühl kann geschwächt werden durch...

• negative Fremdkritik.
• das Gefühl abgelehnt zu werden.
• Einbringen unnötiger Hilfeleistung.
• Misserfolgserlebnisse.
• Gedanken, in denen wir uns als minderwertig bewerten.
• unnötiges bekannt machen verursachter Fehler oder schlechter Leistungen.
• unproduktives Erinnern an eigene Misserfolge.
• Selbstbeschimpfungen wegen mangelnder Fertigkeiten.
• Selbstvorwürfe wegen eigener Misserfolge.
• Bewusstmachung, was man nicht kann oder was einem fehlt.
• durch den Tausch von Geld gegen die eigene Gesundheit.
• eine selbst verursachte Überforderung.

Quellen, die das Selbstwertgefühl schwächen können:

• Menschen, die sich als deine Konkurrenten fühlen.
• Hobbys, in denen fremde Zielvorgaben überwiegen.
• Unlösbare Aufgaben.
• Lernstoff, der im Schwierigkeitsgrad und Umfang überfordert.
• Umfelder, in denen das eigene Wirken behindert wird.
• Menschen, die Leistungen nicht angemessen bewerten.

Der gesunde Selbstwert kann erhalten werden durch...

• Verzicht auf konkurrierenden Vergleich mit Mitmenschen.
• Toleranz und liebevollen Umgang mit sich selbst.
• Körperpflege.
• Verzicht auf Tätigkeiten, die überfordern.
• Verzicht auf Zielsetzungen, die unrealistisch sind.
• Einhaltung eigener Ziele.
• Verzicht auf leichtsinniges Verhalten.
• Vermeidung voreiliger Schlüsse.
• Überprüfung des Fremdlobs mit den eigenen Zielergebnissen.

Quellen, durch die der Selbstwert stark schwanken kann:

• Menschen, welche nicht verantwortungsbewusst bewerten.
• Menschen, mit denen ein Vergleich eine Selbstverbesserung ergab (Veränderungen liegen z.B. in der eigenen Gesundheit oder Alterung).
• Attraktives Aussehen.
• Mode, durch die der Selbstwert gestärkt wurde.
• Gesellschaftliche Meinungen, durch die der Selbstwert gestärkt wurde.
• Öffentliche Auftritte, durch die der Selbstwert gestärkt wurde.

Tipps für einen gesunden stabilen Selbstwert:

• Erkenne, das äußere Umstände bzw. höhere Gewalt keinen Bezug auf deinen Selbstwert haben.
• Fühle dich für unvermeidliche Fehler nicht verantwortlich.
• Achte dich selbst.
• Vermeide unnötiges bekannt machen eigener Fehler oder schlechter Leistungen.
• Pflege deinen Körper.
• Schütze dich vor gesundheitlichen Schäden. Verlange deinem Körper nicht mehr ab, als er gesunderhaltend zu leisten vermag.
• Vermeide Situationen der Überforderung.
• Erkenne wer du bist und was du kannst und unterstütze dich selbst.
• Erkenne deine Talente und sorge für ihre Förderung.
• Überlege Möglichkeiten für deine Weiterentwicklung und nutze diese.
• Nimm dir nur soviel vor, wie du wirklich leisten kannst.
• Gehe so vor, das dein Handeln zum Erfolg führt.
• Beschaffe dir für anstehende Tätigkeiten die notwendigen Fertigkeiten.
• Überlege für deine Selbstwertsteigerung angemessene Aufgaben und führe sie durch.
• Belohne dich für deine Erfolge oder besonders guten Leistungen.
• Wähle eine Arbeitsstelle mit der du deine Gesundheit erhalten kannst.
• Handel deine Leistungen bei Verträgen nicht unter dem Marktwert aus.
• Tausche deine Gesundheit nicht gegen Geld sondern verdiene Geld für deine Gesundheit.
• Gefährde nicht deine Gesundheit um im Trend zu sein.
• Gestehe dir eigenes Fehlverhalten ein und überlege wie dieses zukünftig vermieden werden kann.
• Suche anstelle von Selbstvorwürfen bevorzugt nach Problemlösungen oder Erfolgswegen.
• Belüge dich niemals selbst.
  Z.B. behaupte nicht bestimmte Genussmittel sind gesund, nur weil du auf ihren Genuss nicht verzichten willst oder kannst.
  Verharmlose nicht ein großes Risiko nur weil für dieses ein großer Gewinn lockt.
• Ziehe keine voreiligen Schlüsse, sondern vergewissere dich.
• Schaffe dir optimale Arbeitsbedingungen wie Licht, Temperatur und Arbeitsmittel zwecks Gesundheit und Erfolg.

Suggestionen für einen gesunden Selbstwert:

• Ich bin es Wert beachtet zu werden!
• Ich kann etwas bewirken!
• Ich finde Lösungen!

 

Spielfilme zum Thema Selbstwert:

Tanzen:

"Step Up"
mit Channing Tatum, Jenna Dewan, Rachel Griffiths, ..
Ein Ersatztänzer erkennt, dass mehr in ihm steckt, als er sich je vorstellen konnte,

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(c) Harald Wilken, www.gehirn-vital.de
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