Stress
Stress entsteht aus dem Gefühl einer Überforderung.
Die Ursache einer Überforderung kann in einer
unverschuldeten Situationen liegen, aber auch in einer eigenen
Fehleinschätzung.
Zu den Stressfaktoren gehören u.a.:
- Termindruck
- Fremdbestimmtes Arbeitstempo
- Hohes Arbeitstempo
- Soziale Konflikte
- Bedrohungen
- Lärm
- Schnelle Lichtwechsel
- Schlafentzug
- Schmerzen
Stress kann
- Denk- und Erinnerungsblockaden auslösen
- das Gehirn schädigen und dauerhafte
Erinnerungslücken bewirken.
- die Merkfähigkeit blockieren.
- den Aktivitäts-Ruhe-Zyklus von 90 Minuten
verkürzen
- den Wach-Schlaf-Rhythmus erheblich stören
- Aggression oder Angst auslösen
- den Alterungsprozess beschleunigen.
- zu Haarausfall führen.
Um unsere individuelle optimale geistige Leistungsfähigkeit
erzielen zu können, müssen wir Stress vermeiden oder falls
bereits eingetreten schnell bewältigen.
Stressvermeidung
Stress können wir vermeiden, indem
- wir alle 90 Minuten eine kurze Pause
einplanen.
- wir vor einer Erschöpfung eine ausreichende
Pause einlegen.
- wir auf unsere Ziele gut vorbereitet sind und
Lösungswege für mögliche Probleme bereit halten
- wir nur Verantwortung übernehmen, wenn wir
für die Aufgabe ausreichend qualifiziert sind
- wir unsere Einschätzungen sehr gründlich
durchführen
- wir körperliche und seelische
Höchstbelastungen vemeiden.
Stressbewältigung
Stress können wir bewältigen, indem
- wir zwischen den stressverkürzten
Aktivitäts-Ruhe-Zyklen (60 - 90 Minuten) kurze Pausen
einlegen.
- wir uns in Stresssituationen auf das
Wesentliche konzentrieren
- wir vermeiden an mehrere Dinge gleichzeitig zu
denken
- wir die überschüssig freigesetzten Energien
in uns durch körperliche Betätigung z.B. durch
isometrische Kraftübungen abbauen.
- wir frei improvisierend vor uns hin singen.
- wir summen, trällern, kraftvoll singen.
- wir musizieren.
Stress und biologische Abläufe
- Musizieren senkt die Ausschüttung des
Stresshormons Cortison.
[nach Haijime Fukui, japanischer Evolutionsforscher,
erwähnt im "Der Spiegel, 31/2003"]
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Vitalverhalten Einführung
(c) Harald Wilken, www.gehirn-vital.de
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