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Zeitraum
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Gehirnfunktion und Leistungsfähigkeit
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vor Geburt
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Wahrnehmung musikalischer Reize
[nach "Der Spiegel, 31/2003]
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ab 2. Monat
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Wahrnehmung von akustischen Rhythmuswechseln.
[nach Sandra Trehub, Kanadische Psychologin,
erwähnt in "Der Spiegel, 31 / 2003"]
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ab 3. Monat
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Nachweisbares intuitives physikalisches Wissen.
(Erwartung, dass Gegenstände fallen, in Bewegung
hinter Abdeckungen wieder hervorkommen, usw.)
[erwähnt in "TV 3SAT, delta, 09.03.2006, 21:00"]
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ab 6. Monat
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Wahrnehmung von "schiefen Tönen" in Melodien.
[nach Sandra Trehub, Kanadische Psychologin,
erwähnt in "Der Spiegel, 31 / 2003"]
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ab 11. Jahr
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Fähigkeit abstrakt zu denken.
[nach Piaget]
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ca. 20. Jahr
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Maximale biologisch basierte Gehirnleitung.
Verwandte Fachbegriffe: Mechanik; Fluide Intelligenz
Mitwirkend auf die biologisch basierte Gehirnleistung sind
u.a.
- das Sehvermögen
- das Hörvermögen
- die Konzentrationsfähigkeit
- das Kurzzeitgedächtnis
- die Assoziationsfähigkeit
- das Sprachverständnis
- die Mentalgeschwindigkeit
- die Reaktionsfähigkeit
- die Körperbalance
Die biologisch basierte Gehirnleistung erlangt etwa mit dem
20. Lebensjahr ihren Höchstwert und nimmt mit den Lebensjahren
durch den körperlichen Verfall ständig ab. Durch eine gute
Vitalversorgung und eine vielfältige Gehirnausbildung kann dem
Leistungsrückgang merklich entgegen gewirkt werden.
[nach aktuellem wissenschaftlichen Stand,
ermittelt von Harald Wilken, GV-Team,
www gehirn-vital.de]
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ca. 27. Jahr
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Maximum des Analytischen Denkens
[Quelle z.Z. unbekannt]
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von ca. 40. - 49. Jahr
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Kurzzeitgedächtnis,
untrainiert mit einer um ca. 29% geringeren Leistungsfähigkeit
gegenüber der des 20. Lebensjahres.
[nach Developmental Neuropsychology (1993) 9(2), S103 -113,
zusammengefasst von Harald Wilken]
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von ca. 50. - 59. Jahr
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Kurzzeitgedächtnis,
untrainiert mit einer um ca. 46% geringeren Leistungsfähigkeit
gegenüber der des 20. Lebensjahres.
[nach Developmental Neuropsychology (1993) 9(2), S103 -113,
zusammengefasst von Harald Wilken]
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von ca. 60. - 69. Jahr
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Kurzzeitgedächtnis,
untrainiert mit einer um ca. 59% geringeren Leistungsfähigkeit
gegenüber der des 20. Lebensjahres.
[nach Developmental Neuropsychology (1993) 9(2), S103 -113,
zusammengefasst von Harald Wilken]
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von ca. 70. - 79. Jahr
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Kurzzeitgedächtnis,
untrainiert mit einer um ca. 69% geringeren Leistungsfähigkeit
gegenüber der des 20. Lebensjahres.
[nach Developmental Neuropsychology (1993) 9(2), S103 -113,
zusammengefasst von Harald Wilken]
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bis zum Höchstalter
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Langzeitgedächtnis
mit einem Maximum an Erfahrung und Weisheit.
Mögliches Maximum der lernbasierten Gehirnleistung.
Verwandte Fachbegriffe: Pragmatik; Kristalline Intelligenz
Die lernbasierte Gehirnleistung ergibt sich durch den Erwerb und
richtigen Einsatz von Wissen, Methoden und Fertigkeiten.
Mitwirkend auf die lernbasierte Gehirnleistung
sind u.a.
- das Schul- und Ausbildungswissen
- das berufliche Wissen
- das Hobbywissen
- das Expertenwissen
- das kulturelle Wissen.
- das Wissen über Lernmethoden
- der Einsatz von Lernmethoden
Die lernbasierte Gehirnleistung lässt sich auch noch ab dem
20. Lebensjahr bis ins höhere Alter steigern.
[nach aktuellem wissenschaftlichen
Stand,
ermittelt von Harald Wilken, GV-Team,
www gehirn-vital.de]
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